Kulturprogramm 2023

Juni 2023

  • La vie en rose. Brueghel, Monet, Twombly

    Museum Brandhorst
    Donnerstag, 29. Juni 2023, um 18.15 Uhr s.t.

    Führung mit Dr. Angelika Grepmair-Müller

    Mit einer von Cy Twomblys Rosenbildern inspirierten Ausstellung beteiligt sich das Museum Brandhorst am stadtweiten Flower Power Festival.

    Twombly schuf die Serie „Untitled [Roses]“ eigens für einen Saal des 2009 eröffneten Museums. Ausgehend von Twomblys poetisch aufgefassten Sujets wie Tod, Freiheit, Einsamkeit und Erotik versammelt die Schau Arbeiten weiterer Künstler*innen, darunter Jennifer Packer, Ellsworth Kelly, Georgia O’Keefe, Gabriele Münter und nicht zuletzt Claude Monet, der mit seinen berühmten Seerosen von 1915 vertreten ist.

    Dieses Bouquet aus Werken der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen uns externen Leihgaben offenbart die komplexen, auch widersprüchlichen Motive zahlreicher Künstler*innen, die sich seit Jahrhunderten mit Blumendarstellung auseinandersetzen.

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Juli 2023

  • Göttin, Heldin, Muse, Femme fatale. Frauenbilder und -projektionen des 19. Jahrhunderts

    Sammlung Schack
    Prinzregentenstraße 9, 80538 München
    Mittwoch, 05. Juli 2023, um 18:00 Uhr s.t.

    Führung mit Dr. Angelika Grepmair-Müller

    In der ersten Hälfte des „bürgerlichen“ 19ten Jahrhunderts war das Rollenbild der Frau noch sehr durch ihre „natürlichen Geschlechtseigenschaften“ als Ehefrau und Mutter bestimmt, in der zweiten Jahrhunderthälfte waren jedoch ihre Politisierung und ihr gesellschaftskritisches Engagement nicht mehr aufzuhalten.

    Vor diesem Hintergrund ist es interessant, weibliche Gestalten in Bilderzählungen der Sammlung Schack zu begegnen. Gerade dort vertretene Künstler wie Moritz von Schwind, Eduard von Steinle, Anselm Feuerbach oder Arnold Böcklin projizierten in überzeugender Weise ihre Ideale, Sehnsüchte und Ängste in ihre Frauengestalten.

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  • Nicole Eisenman. What Happened

    Museum Brandhorst
    Donnerstag, 27. Juli 2023, um 18.30 Uhr s.t.

    Führung mit Dr. Angelika Grepmair-Müller

    Nicole Eisenman (*1965) brilliert in jedem Medium, nicht ohne es dabei gegen den Strich zu bürsten. Traditionen der europäischen Malereigeschichte werden von Queerness und Popkultur gekapert und idealtypische Körperbilder in gigantischen wie grotesken Skulpturen dekonstruiert. Eisenman zählt seit den 1990er Jahren zu den Protagonist*innen der New Yorker Kunstszene und gehört heute zu den einflussreichsten künstlerischen Positionen der Gegenwart.

    Von Beginn an zeichnet sich ihr Schaffen durch ein Nebeneinander unterschiedlicher Materialien, Formate und Techniken aus, von Gemälden und Arbeiten auf Papier bis zu großformatigen Wandmalereien und
    Installationen. Charakteristisch für Eisenman ist, dass sie aus vielfältigen Quellen schöpft, darunter Werke der Renaissance, Comics der Undergroundszene oder sozialistische Wandbildern der 1930er-Jahre.
    Viele der Arbeiten rufen die Erfahrungen lesbischer Communitys in New York auf. Sie sind jedoch nicht rein dokumentarisch, sondern in hohem Maße von Fantasie und Komik geprägt.

    „Nicole Eisenman. What Happened“ versammelt rund 100 Arbeiten der Künstlerin von 1992 bis heute und blickt damit erstmals auf die gesamte Bandbreite des drei Dekaden umfassenden malerischen und bildhauerischen Werks. Ein Werk, das auf anarchische Art stets vermag, Hommage und zugleich Kritik an seinem eigenen Sujet zu sein, und dessen Relevanz kunsthistorisch und gesellschaftlich, politisch und zutiefst menschlich ist.

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September 2023

  • In Planung
    • Schön und verletzlich. Menschenbilder der Sammlung Garnerus
      Donnerstag, 14. September 2023, 18.00 Uhr, Pinakothek der Moderne
      Führung mit Dr. Ulrike Kvech-Hoppe
    • Ungekämmte Bilder, 90. Geburtstag Herzog Franz von Bayern
      Donnerstag, 28. September 2023, 18.00 Uhr, Pinakothek der Moderne
      Führung mit Dr. Ulrike Kvech-Hoppe
Oktober 2023
  • In Planung
    • Autorenschmuck in der Danner-Rotunde neu kuratiert
      Donnerstag, 26. Oktober 2023, 18.30 Uhr, Pinakothek der Moderne
      Führung mit Dr. Angelika Grepmair-Müller
November 2023
  • in Planung
    • Mythos Spanien. Ignacio Zuloaga (1870 – 1945)
      Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung
      Führung mit Dr. Angelika Grepmair-Müller
    • Venezia 500<<. Die sanfte Revolution der venezianischen Malerei
      Mittwoch, 21. November 2023, 18.00 Uhr, Alte Pinakothek
      Führung mit Dr. Ulrike Kvech-Hoppe
Dezember 2023
  • Ein Kind ist uns geboren – Altägypten und das Christentum

    Staatliches Museum Ägyptischer Kunst
    Dienstag, 12. Dezember 2023, 18.00 Uhr
    Fachkundige Führung des Hauses

    Das Kind in der Krippe, die göttliche Abstammung und Geburt des altägyptischen Pharao, der Jenseitsgott Osiris, der starb und wiederauferstand, die Göttin Isis mit dem Horuskind auf dem Schoß, die das Vorbild für die Mariendarstellungen war – viele christliche Motive finden sich bereits in der altägyptischen Kultur! Wir gehen auf eine vorweihnachtliche Spurensuche im Museum!