
Ein Kind ist uns geboren – Altägypten und das Christentum
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst
Dienstag, 12. Dezember 2023, 18.00 Uhr
Fachkundige Führung des HausesDas Kind in der Krippe, die göttliche Abstammung und Geburt des altägyptischen Pharao, der Jenseitsgott Osiris, der starb und wiederauferstand, die Göttin Isis mit dem Horuskind auf dem Schoß, die das Vorbild für die Mariendarstellungen war – viele christliche Motive finden sich bereits in der altägyptischen Kultur! Wir gehen auf eine vorweihnachtliche Spurensuche im Museum!
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Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
Dienstag, 16. Januar 2024, um 16.15 Uhr
Führung mit Dr. Ulrike Kvech-HoppeJoseph Mallord William Turner gilt bis heute als Erneuerer und Vorreiter der Moderne. In seinen Bildern entfaltete die Farbe eine bis dahin ungesehene Freiheit. Schon früh begann er, die Möglichkeiten der Landschaftsmalerei zu erkunden, sowohl im Studium berühmter Vorbilder wie in der direkten Auseinandersetzung mit der Umwelt. Er experimentierte mit den Konventionen der Gattung, integrierte Naturwissenschaften, Mythos, Geschichte und Zeitgeschehen. Zunehmend verschob er die Grenzen des Darstellbaren. Bald lösten sich seine Werke so deutlich von der anschaulichen Natur, dass sie in ihrer Reduktion auf Farbe, Licht und Atmosphäre die abbildende Funktion des Bildes in Frage stellten. Darin verblüfften und provozierten sie die Zeitgenossen. Die Nachwelt feierte seine erstaunliche Modernität.
An diesem langlebigen Mythos war Turner nicht unbeteiligt. Unsere Ausstellung geht der Frage nach, wie sich der Künstler schulte, erfand und inszenierte. Sie widmet sich jenen Strategien, die Turner für die öffentliche Präsentation seiner Werke nutzte, wie zum Beispiel an der Royal Academy in London. Außerdem zeigen wir seine Studien, Experimente und unvollendeten Werke, die zu Lebzeiten hinter den Kulissen blieben. Die Rezeption Turners in der damaligen Kunstdebatte wie auch in der Nachwelt bildet einen weiteren Schwerpunkt des Projekts; ihr verdankt er seinen Ruf als Vorläufer der Abstraktion.
Es ist ein lang gehegter Wunsch des Lenbachhauses, in seiner stetigen Erforschung der Geschichte der Abstraktion auch das Werk Turners in seiner ganzen Breite zeigen zu können. Dank der Kooperation mit Tate
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Britain, London, die seinen reichen Nachlass bewahrt, werden Turners Werdegang und seine bildnerischen Innovationen anschaulich nachvollziehbar. Wir zeigen rund 40 Gemälde sowie 40 Aquarelle und Skizzen
aus allen Schaffensphasen. (Text: Lenbachhaus)Die Ohel-Jakob-Synagoge und "Gang der Erinnerung"
Ohel-Jakob-Synagoge, Sankt-Jakobs-Platz 18, 80331 München
Donnerstag, 22. Februar 2024, 18:30 Uhr
(Treffpunkt 18.00 Uhr s.t., Eingang Gemeindezentrum der IKG)
Fachkundige Führung des HausesBei dieser Führung (Dauer ca. 1 Stunde) kommen neben den architektonischen auch die religiösen Aspekte des Gotteshauses, wie etwa die jüdischen Feste im Jahreslauf, zur Sprache. Besucher erhalten einen kurzen Überblick über die Geschichte des Münchner Judentums und seiner ehemaligen und gegenwärtigen Einrichtungen. Die Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der jüdischen Gemeinschaft und die zerstörung ihrer Einrichtungen während der NS-Zeit sind ebenfalls ein Thema. Der "Gang der Erinnerung", die Verbindung zwischen Synagoge und Gemeindzentrum, wurde zum Gedenken an die in dieser dunklen Zeit ermordeten und verstorbenen jüdischen Münchner errichtet.
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Grundsätzlich gelten folgende Regelungen:
Verbindliche Anmeldung bis 11.02.2024 erforderlich. Wir bitten um rechtzeitige Absage bei Verhinderung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte kommen Sie rechtzeitig (Ausweiskontrolle), damit die Führung pünktlich beginnen kann. Eine spontane Teilnahme ist auf Grund der Sicherheitsvorgaben der Synagoge leider nicht möglich. Die Gebühr für die Führung beträgt 5 Euro /Person und ist umgehend nach Erhalt der Anmeldebestätigung und vor der Führung auf das Konto des MAV e.V. (siehe z.B. im Impressum der MAV-Mitteilungen) mit dem Verwendungzweck „Synagoge” zu überweisen. Alle Teilnehmer (ab 16 Jahren) benötigen einen Lichtbildausweis und müssen namentlich (Vorname, Nachname) angemeldet werden. Um angemessene Kleidung wird gebeten, Herren benötigen zusätzlich eine Kopfbedeckung (Hut, Mütze, Kappe).Der Alte Israelitische Friedhof – Ort des „ewigen Lebens“
Thalkirchner Straße 240, 81371 München
Donnerstag, 18. April 2024, um 17.30 Uhr
Fachkundige Führung vor OrtDie Entwicklung der jüdischen Gemeinde in München läßt sich auch an der Geschichte ihrer Friedhöfe nachvollziehen. So zeugen die Grabsteine auf dem alten jüdischen Friedhof an der Thalkirchner Straße 240 vom Aufstieg der Gemeinde im neunzehnten Jahrhundert und ihrem Niedergang in der NS-Zeit.
Gelegenheit, die Grabsteine zu betrachten, gibt es jedoch nicht oft. Der im Jahr 1816, kurz nach der Gründung der Israelitischen Kultusgemeinde, eröffnete Ort des „ewigen Lebens“ wurde 1908 geschlossen. Damals nahm der neue jüdische Friedhof an der Garchinger Straße seinen Betrieb auf. Die Tore des alten Friedhofs öffnen sich heute nur zu den wenigen Führungen der Münchner Volkshochschule, und wenn ein Verstorbener in einem der alten Familiengräber bestattet wird, was jedoch äußerst selten vorkommt. Die Stille auf dem knapp zweieinhalb Hektar großen Gelände mit seinen rund sechstausend Gräbern wird nur vom Rauschen der Thujen-Bäume und von Vogelstimmen unterbrochen.
Grundsätzlich gelten folgende Regelungen:
Verbindliche Anmeldung bis 08.04.2024 erforderlich. Wir bitten um rechtzeitige Absage bei Verhinderung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte kommen Sie rechtzeitig (Ausweiskontrolle), damit die Führung
pünktlich beginnen kann. Eine spontane Teilnahme ist auf Grund der Sicherheitsvorgaben leider nicht möglich. Alle Teilnehmer (ab 16 Jahren) benötigen einen Lichtbildausweis und müssen namentlich (Vorname, Nachname) angemeldet werden. Die Teilnahmeliste geht vorab an die IKG zur Prüfung. Um angemessene Kleidung wird gebeten, für Herren und verheiratete Frauen ist eine Kopfbedeckung während des Besuchs erforderlich. Das Betreten der Friedhofsanlagen erfolgt auf eigene Gefahr.Die Gebühr für die Führung beträgt 5 Euro /Person und ist umgehend nach Erhalt der Anmeldebestätigung und vor der Führung auf das Konto des MAV e.V. (siehe z.B. im Impressum der MAV-Mitteilungen) mit dem Verwendungzweck „Israelitischer Friedhof” zu überweisen.
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